Monat: August 2016

Außerdem stelle ich in diesem Jahr das Stück „Hans Weyhe – de erschte Schwahäuscher Chrischt“ fertig und führe es mit den Theaterfreunden und vielen Leuten aus Schwabhausen und Umgebung auf. Es basiert auf der Sage von Hans Weyhe, der als erster Christ im Dorf verbrannt worden sein soll. Seine Geliebte stirbt mit ihm freiwillig den Flammentod. Als später eine Kirche gebaut werden soll, werden die Baumaterialien wie von Geisterhand immer an den Platz der Verbrennung transportiert und dies als Zeichen gewertet, dass die Kirche dort gebaut werden soll.

In diesem Jahr gibt es das Stück „Ostalgie in Schwahausche“ zu sehen. Wie war das doch noch in den 80ern? Punker, Popper, Grüne und Umweltschutz. Die DDR noch real existierend. Das Stück ist eine Zeitreise zurück in die 80er/90er. Guido und Gerda aus der DDR besuchen ihre kapitalistische Verwandtschaft im Westen. Zwei Welten treffen aufeinander. Ein Ergebnis davon ist Paul, Kind einer deutsch-deutschen Begegnung zwischen Guido und Reni.

Im Oktober spielt das neue „Hin- und Weg-Theater“ an 3 Abenden mein erstes Stück „Was wird aus dem Hirschen bloß“, laut Zeitungsartikeln mit recht großem Erfolg.

Auch in der Eifel, in Steffeln, wurde im März ein Stück von mir gespielt. An 4 Terminen wurde „Was wird aus dem Hirschen bloß“ gespielt.

Ebenfalls im März besuchten Hannelore, ich und eine stattliche Zahl von Theaterfreunden aus Schwabhausen eine Aufführung von „Wi(e)der die guten Sitten“ der Theatergruppe der Heimatfreunde Sachsenflur. Sowohl die Vorstellung als auch die Gespräche im Anschluss an die Vorstellung waren sehr interessant.

In 8 Vorstellungen des Theaterkrings Oldersum führt Jakob Janshen das Stück „Gägen dei gauen Sitten“ mit seiner Truppe auf. Das Platt bei Emden ist unterscheidet sich leicht von dem in Vestrup und deshalb trug das Stück hier den Namen „Tegen de gode Sitten“. Bei einer der Aufführungen im März konnte ich mit Hannelore teilnehmen und es hat uns sehr gefallen. So wie die ganze Tour, die wir auf der Störtebeker-Route durch Ostfriesland.

Manta-Manne führt in „Ti amo – Liebe, Latte, Lampenfieber“ den Dorfpolizisten Folker an der Nase herum und soll dafür verhaftet werden. Er ist aber Hauptdarsteller im Theaterstück, das im Dorf aufgeführt werden soll. Es wird alles daran gesetzt, dass Manne am Abend spielen kann und Folker und Frau Greta für den Abend außer Gefecht gesetzt werden. Aber auch Techniker Leo ist nicht einsatzfähig. Er hat durch einen Stromschlag sein Gedächtnis verloren und muss für den Abend wieder fit gemacht werden.